Krankenhäuser, Zivil- und Katastrophenschutz, Sozialeinrichtungen oder Organisationen der inneren Sicherheit müssen auch im Notfall funktionsfähig bleiben. Sie betreiben Netzersatzanlagen für den Fall, dass das öffentliche Stromnetz ausfällt. Besonders für moderne Informations- und Kommunikationstechnologie ist Elektrizität unverzichtbar. Um die Einsatz-Sicherheit der Notstrom-Aggregate zu garantieren, werden ihre Motoren und Generatoren regelmäßig gewartet und Probeläufen unterzogen.
Eine Studie zeigt: Der für die Anlagen notwendige Kraftstoff steht dagegen kaum im Fokus der Betreiber. Das ist doppelt kritisch: Standby-Fuels werden oft über Jahre gelagert – sind aber wegen ihrer chemischen Eigenschaften nur begrenzt lagerfähig. Kraftstoffe in Netzersatzanlagen werden nie komplett erneuert, da ihre Tanks zu keinem Zeitpunkt leer sein sollten. Beim Nachtanken vermischt sich neuer Brennstoff so mit gealterten Beständen. In der Studie waren 60 Prozent der eingesetzten Dieselkraftstoffe mit Biodiesel-Anteil unbrauchbar – oder standen kurz davor. Diese kritische Brennstoffqualität führt dazu, dass die zuverlässige Einsatzbereitschaft von Netzersatzanlagen heute nicht sicher gegeben ist.
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