Fit für die Zukunft: Ölheizung + erneuerbare Energien

Öl + erneuerbare Energie = Hybridheizung

Sie besitzen eine Ölheizung, schätzen die Vorteile eines bewährten und sicheren Heizsystems, und wollen gleichzeitig etwas für die Zukunft tun? Dann ist eine Hybridheizung genau richtig für Sie. „Hybrid“ bedeutet „gemischt“. Eine Hybridheizung kombiniert also immer mindestens zwei Energieträger, etwa Heizöl mit Sonnenenergie. Mit einer solchen Kombination leisten Ölheizungsbesitzer auf einfache Weise einen Beitrag zur Energiewende.

Das Grundprinzip einer Hybridheizung ist einfach: Wann immer erneuerbare Energien zur Verfügung stehen, werden diese genutzt. Wenn sich aber die Erneuerbaren einmal nicht erneuern können, weil etwa die Sonne nicht scheint, springt automatisch und zuverlässig die Ölheizung ein.

Die beliebtesten Hybridheizungen im Überblick

Die Kombination aus Ölheizung und Photovoltaik (PV)-Anlage ist eine innovative Möglichkeit, Strom- und Wärmeversorgung in Wohngebäuden intelligent zu verbinden. Die PV-Anlage auf dem eigenen Dach reduziert nicht nur die Stromrechnung, sondern kann auch die Wärmeversorgung unterstützen.

Das Schöne mit dem Nützlichen verbinden: Öl-Brennwertheizung und Kaminofen. Gerade in Frühling und Herbst ist ein Kaminofen die ideale Heizung im Wohnzimmer. Wenn nicht nur der eine Raum mit Scheitholz oder Pellets erwärmt werden soll, können ausgewählte Kaminöfen der neuesten Generation ihre Wärme in einen Pufferspeicher einspeisen und sie für das gesamte Gebäude und die Trinkwassererwärmung zur Verfügung stellen.

Öl-Brennwerttechnik mit Solarthermie und Holzkamin: In den Sommermonaten kann die für Warmwasser benötigte Energie fast ausschließlich solar erzeugt werden. In der Übergangszeit und im Winter leistet der eingebundene Holzkaminofen seinen Beitrag zur Gebäudebeheizung. Erst wenn Solaranlage und Kaminofen den Wärmebedarf nicht mehr abdecken können, schaltet sich automatisch die Ölheizung hinzu. Diese Kombination kann bis zu 50 Prozent Heizöl sparen.

Häufig beworben: Öl-Brennwerttechnik mit Wärmepumpe. Auf dem Markt gibt es Öl-Hybrid-Kompaktgeräte, mit denen Sie eine veraltete Ölheizung modernisieren können. Wenn Sie Ihre Heizung bereits auf effiziente Öl-Brennwerttechnik umgestellt haben, können Sie diese auch mit einer Wärmepumpe nachrüsten.

Öl-Brennwertheizung und Photovoltaik

Hybridheizungen, die eine Öl-Brennwertheizung mit Photovoltaik (PV) kombinieren, sind voll im Trend. Die PV-Anlage erzeugt auf dem eigenen Dach Sonnenstrom, der dann für gewöhnlich im Haushalt genutzt wird. Der Solarstrom, der daheim nicht benötigt wird, wird bei den meisten PV-Anlagenbetreibern zurzeit ins Stromnetz eingespeist. Hybridsysteme können diesen Strom aber stattdessen intelligent in die Wärmeversorgung einbinden.

Denn die Grundidee eines Öl-Photovoltaik-Systems besteht darin, den selbst erzeugten PV-Strom immer dann zur Warmwasserbereitung einzusetzen, wenn er anderweitig nicht beziehungsweise nicht sinnvoll genutzt werden kann. Die Ölheizung eignet sich als Partner besonders gut, da dank der Energiereserve im eigenen Tank auch längere Phasen mit geringem Stromangebot problemlos überbrückt werden können.

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Wärme- und Stromversorgung intelligent verbinden!

Der Einsatz moderner Brennwerttechnik und die Kombination mit Photovoltaik ist eine konkrete Option, um den Treibhausgasausstoß bei der Strom- und Wärmeversorgung schnell, nachhaltig und bezahlbar zu senken.

Wie das geht, erfahren Sie in unserer Multi-Media Reportage.

PV-Hybridsystem mit solarstrombetriebener Warmwasser-Wärmepumpe

Eine besonders effiziente Option um den selbst erzeugten PV-Strom in die Wärmeversorgung einzubinden ist der Einsatz einer sogenannten Warmwasser-Wärmepumpe. Hierbei kommt ein hybrider Wärmespeicher, der sowohl von einem Öl-Brennwertkessel als auch von einer ab Werk oben auf dem Wärmespeicher aufmontierten Warmwasser-Wärmepumpe beheizt werden kann, zum Einsatz.

Da die Warmwasser-Wärmepumpe neben dem eigenen Solarstrom auch kostenlose Umweltwärme aus der Außenluft ins System einbindet, erzeugt sie mit jeder eingesetzten kWh Solarstrom rund 3 kWh Wärme. Für eine solche Kombination von Warmwasserspeicher und Wärmepumpe haben zahlreiche Heizgerätehersteller erprobte Lösungen im Angebot.

Alternative elektrischer Heizstab?

Ökonomisch und ökologisch von Vorteil

Sowohl die Hybrid-Lösung mit einer solarstromüberschuss-betriebenen Warmwasser-Wärmepumpe als auch die Variante mit einem elektrischen Heizelement im Wärmespeicher bietet einige Vorteile, auch gegenüber rein strombasierten Heizsystemen:

Der selbsterzeugte Solarstrom wird vorrangig zur Verringerung des externen Strombezugs eingesetzt, das spart natürlich Stromkosten. Die ansonsten ins Netz eingespeisten Solarstrommengen werden für die Wärmeversorgung genutzt und ersetzen dadurch fossile Brennstoffe – das senkt auch die Treibhausgasemissionen. In den kalten und dunklen Wintermonaten kann das Brennwertgerät die Wärmeversorgung jederzeit sicherstellen, ohne dass dafür Strom aus dem Netz verbraucht werden muss.

Ölheizung plus Solarthermie: beliebteste Kombination

Ein Öl-Brennwertgerät + Solaranlage ist der Klassiker unter den Hybridheizungen: Rund ein Drittel aller neuen Öl-Brennwertgeräte werden mit Sonnenenergie kombiniert – das ist mehr als bei allen anderen Energieträgern.

Besonders im Einfamilienhaus ist es attraktiv, für die Warmwasserbereitung in Küche und Bad eine Solaranlage zu nutzen. Die Sonne schickt schließlich keine Rechnung! In Gebäuden mit niedrigem Wärmebedarf und Flächenheizung, wie etwa einer Fußbodenheizung, kann die Sonne zusätzlich die Heizung unterstützen. Unterm Strich lassen sich durch den Austausch einer veralteten Ölheizung gegen die Kombination von Öl-Brennwertkessel und Solar bis zu 40 Prozent Heizöl einsparen.

Um das Erreichen der Klimaziele voranzutreiben, unterstützt der Staat den Einbau von Solaranlagen mit Fördergeldern – unabhängig davon, ob die Kollektoren zusammen mit einer neuen Heizung installiert werden oder nachträglich hinzukommen.

So spielen Ölheizung und Solaranlage Ihre Vorteile über das Jahr aus

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Frühling: Die ersten Sonnenstrahlen erwärmen die Solarkollektoren auf dem Dach. Die gewonnene Wärme erhitzt das Wasser im Wärmespeicher, der dann wiederum das Duschwasser erwärmt. Die Heizung wird über das Öl-Brennwertgerät versorgt, das auch einspringt, wenn die Sonnenwärme nicht für die Warmwasserbereitung ausreicht.

Sommer: Wenn nicht geheizt wird, reicht die kostenlose Sonnenenergie aus, um Warmwasser für Küche und Bad zu bereiten.

Herbst: Wie im Frühling springt die Ölheizung wieder ein, wenn die Sonnenwärme nicht ausreicht. In diesen Monaten lässt sich durch die Nutzung kostenloser Sonnenenergie besonders viel Heizöl sparen.

Winter: Die Ölheizung übernimmt zuverlässig die Versorgung mit Wärme und warmem Wasser.

Ölheizung plus Wärmepumpe

Auch mit einer Wärmepumpe lässt sich die Ölheizung zu einem effizienten und klimaschonenden Hybridsystem kombinieren. Das Prinzip ist das Gleiche wie bei anderen Hybridheizungen: Wenn möglich, wird erneuerbare Energie genutzt. Bei der Wärmepumpe ist das Umweltwärme, die unter Einsatz von Strom ins Heizsystem eingebunden wird. Günstig ist, wenn der Strom für die Wärmepumpe aus erneuerbaren Quellen stammt.

In Zeiten, in denen die Wärmepumpe nicht effizient arbeiten kann – beispielsweise wenn in älteren Gebäuden an kälteren Tagen höhere Heizsystemtemperaturen für die Heizkörper benötigt werden – kann dank des hybriden Aufbaus die Ölheizung automatisch übernehmen. Sie garantiert zu jeder Jahreszeit eine ökonomische Wärmeversorgung.

Zur Nutzung dieser Hybrid-Variante gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder Sie ersetzen Ihre veraltete Ölheizung durch die Kombination aus neuem Öl-Brennwertgerät und Strom-Wärmepumpe, die von vielen Herstellern im Paket angeboten wird. Oder Sie haben bereits ein effizientes Öl-Brennwertgerät im Einsatz und ergänzen es um eine Wärmepumpe. Diese Nachrüstung zum Hybridsystem bieten ebenfalls viele Heizungshersteller an.

Ein intelligenter Systemregler ist bei diesem Hybridsystem für die energetische Effizienz und den komfortablen Betrieb entscheidend: Er steuert die optimale Betriebsweise der einzelnen Heizgeräte und sollte möglichst auch variable Energiepreise sowie die Einspeisung von regenerativ erzeugtem Strom berücksichtigen können.

Hybridkonzept mit Brennwertgerät und Wärmepumpe

Im nordhessischen Wolfhagen hat die Zukunft begonnen. Dort wurde ein Einfamilienhaus mit wegweisender Gebäudetechnik ausgestattet und mir der lokalen Ökostromerzeugung verbunden.

Zum Objektbericht mit Multimedia-Reportage

Wie funktioniert eine Wärmepumpe?

Wärmepumpen nutzen zum Heizen die überall verfügbare Umweltwärme, vor allem aus Außenluft, Erdreich und Grundwasser. Je nach Wärmepumpentyp wird die Umweltwärme über eine Erdsonde oder im Gartenboden verlegte Flächenkollektoren, über eine oberirdische Außeneinheit mit Luftwärmetauscher oder eben direkt aus dem Grundwasser mit Hilfe eines Kältemittelkreislaufs ins System eingebunden.

Das Temperaturniveau dieser Umweltwärme ist insbesondere während der Heizsaison aber relativ niedrig. Um diese auf für Heizzwecke geeignete Temperaturen von circa 35 bis 55 Grad Celsius zu „pumpen“, benötigt die Wärmepumpe zusätzlich Energie – in der Regel ist das Strom. Dabei gilt die Grundregel: Je niedriger die Temperatur der Wärmequelle und je höher die benötigte Heizwassertemperatur, umso ineffizienter und teurer wird der Betrieb der Wärmepumpe.

Ist die Strom-Wärmepumpe der einzige Wärmeerzeuger, sollte sie nur in Verbindung mit einer Fußbodenheizung eingebaut werden. Dort reichen niedrige Vorlauftemperaturen, da die Wärme über eine große Fläche im Raum übertragen wird. Gebäude mit klassischen Heizkörpern benötigen deutlich höhere Vorlauftemperaturen und verschlechtern daher die Effizienz von Wärmepumpen. In Gebäuden ohne Fußbodenheizung sollten daher Wärmepumpen besser als eine Komponente eines Hybridsystems eingebunden werden. Denn an besonders kalten Tagen oder etwa für das heiße Dusch- oder Badewasser kann die Ölheizung einspringen und verlässlich Wärme zu überschaubaren Kosten liefern.

Wohlige Wärme: Öl-Brennwertheizung mit Solar und Holz

Die meisten Kaminöfen beheizen ausschließlich den Raum, in dem sie stehen. Doch dabei muss es nicht bleiben: Ein Kamin kann auch zur Wärmeversorgung des ganzen Hauses beitragen. Dafür benötigt er eine sogenannte Wassertasche, die mit einem zentralen Pufferspeicher verbunden wird. Wenn im Ofen ein Feuer brennt, erwärmt sich automatisch auch das Wasser in der Wassertasche, das dann in den Pufferspeicher eingespeist wird. So kann die im Kamin erzeugte Wärme auch für Heizung und Trinkwassererwärmung genutzt werden. Der Kaminofen kann dabei ganz klassisch mit Scheitholz, Holzbriketts oder voll automatisch mit Holzpellets befeuert werden.

Ein großes Plus von Hybridsystemen: Sie können Schritt für Schritt eingebaut werden. Zunächst wird in der Regel eine moderne Öl-Brennwertheizung mit einer Solarthermie-Anlage kombiniert. Um sich die Option, zusätzliche Wärmequellen einzubinden, offen zu halten, sollte von Vornherein ein Pufferspeicher mit mehreren Anschlüssen gewählt werden.

Und noch ein Vorteil: In sehr gut gedämmten Gebäuden wird der Aufstellraum des Kaminofens schnell als überheizt empfunden. Eine Wassertasche hilft, das zu regulieren, indem sie Wärme an den Pufferspeicher abgibt.

Tipp für Hausbesitzer: Fragen Sie Ihren Schornsteinfeger!

Ein Holz- oder Pellet-Kaminofen sorgt für eine gemütliche Wohn-Atmosphäre. Ist er mit einer Wassertasche ausgestattet und so in den Heizkreislauf eingebunden, sinkt zudem der Einsatz fossiler Energien. Vor Planung und Umsetzung einer Hybridheizung mit Holzkamin, empfiehlt es sich, mit dem bevollmächtigten Schornsteinfeger die Voraussetzungen zu überprüfen, damit es bei der späteren Abnahme nicht zu Problemen kommt.

Puffer- oder Wärmespeicher: die Zentrale der Hybridheizung

Herzstück einer Hybridheizung ist ein großer, gut isolierter Pufferspeicher für warmes Wasser. Wenn die erneuerbaren Energien aus Solaranlage, Holzkamin oder Strom-Wärmepumpe Wärme liefern, wird diese zum Aufheizen des Wassers genutzt – also gespeichert. Steht keine erneuerbar erzeugte Wärme zur Verfügung, springt automatisch die Ölheizung ein.

Heizöl wird also als zuverlässige Backup-Energie genutzt. Besonderer Vorteil ist, dass Heizöl im eigenen Tank lagert. Wer eine Öl-Hybridheizung hat ist also unabhängig: Denn anders als beispielsweise bei einer Gasheizung, fallen bei einer Hybridheizung mit Öl keine Grundgebühren für die Netznutzung, wenn die Wärmeversorgung allein von den Erneuerbaren übernommen wird.

Wie groß sollte der Pufferspeicher sein?

Die ideale Größe des Speichers ist von der geplanten Nutzung abhängig. Grundsätzlich gilt: Der Wärmespeicher sollte nur so groß wie nötig sein, um Wärmeverluste zu minimieren. Eine entsprechende Berechnung bieten alle Hersteller oder entsprechend qualifizierte Fachleute wie Energieberater oder Heizungsbauer an.

Hier die Faustregeln für drei typische Anwendungsfälle:

  • Für die Warmwasser-Bereitung mit Ölkessel in einem Einfamilienhaus braucht man einen Speicher mit 120 bis 200 Litern Volumen.
  • Für die Warmwasser-Bereitung mit Ölkessel und Solarthermie sollte das Speichervolumen anderthalb- bis zweimal so groß sein wie die täglich benötigte Warmwasser-Menge. In einem Vier-Personen-Haushalt rechnet man im Schnitt mit etwa 160 Litern Warmwasser-Bedarf pro Tag. Der Trinkwasserspeicher sollte also etwa 300 Liter Volumen haben. Allerdings kann der Bedarf an Warmwasser je nach individuellen Gewohnheiten stark variieren.
  • Wenn die Solaranlage die Ölheizung bei Warmwasser-Bereitung und Raumheizung unterstützt, sollte der Speicher 50 bis 70 Liter pro Quadratmeter Solarkollektor-Fläche fassen. Eine typische thermische Solaranlage für Warmwasser und Heizungsunterstützung im Einfamilienhaus hat zehn bis 14 Quadratmeter Kollektorfläche. In diesem Fall empfiehlt sich also eine Speichergröße von etwa 700 bis 1.000 Litern.

Welche Wärmespeicher kommen im Wohnhaus zum Einsatz?

In der Hausinstallation werden fast nur hydraulische Wärmespeicher eingesetzt. Man kann sie nach verschiedenen Kriterien einteilen.
Diese Kriterien sind wie folgt:

Nach Speichermedium:

  • Trinkwasser: Er wird oft auch als indirekt beheizter Speicher bezeichnet. Die Erwärmung des Trinkwassers erfolgt über in den Speicher integrierte Wärmetauscher.
  • Heizungswasser: Im Pufferspeicher wird Heizungswasser bevorratet. Er hat mehrere Anschlüsse für die unterschiedliche Wärmequellen. Diese sind je nach Temperaturniveau in unterschiedlicher Höhe angebracht. Im unteren Bereich wird die Wärmequelle, die eher niedrige Temperaturen liefert wie die Solaranlage, angeschlossen, im oberen die Lieferanten höherer Temperaturen, etwa der Kaminofen.

Nach Art der Beladung und Entnahme:

Die folgenden Varianten werden in den Speichern oft kombiniert:

  • Wärmetauscher integriert: Die Beladung/Entladung des Speichers erfolgt über integrierte Rohrschlangen (Glattrohr; Wellrohr).
  • Wärmetauscher extern: Die Beladung/Entladung erfolgt über externe Wärmetauscher (z. B. Plattenwärmetauscher). Man spricht bei diesen Wärmetauschern auch von Solar-; Trinkwasser- und Heizkreisstation.
  • Direkt: Heizungswasser oder Trinkwasser wird direkt in den Speicher ein- und ausgespeist.
  • Direktbefeuert: Der Wärmeerzeuger (z. B. Ölbrenner) befeuert einen Brennraum direkt im Wärmespeicher.

Nach Bauart und Funktion:

  • Trinkwasserspeicher: Das Trinkwasser wird im unteren Teil über Wärmetauscher durch die angeschlossene Solaranlage oder den wasserführenden Kaminofen erwärmt. Ein weiterer Wärmetauscher im oberen Teil des Speichers ist an den Heizkreislauf des Heizkessels angeschlossen. Dieser übernimmt automatisch die Erwärmung des Trinkwassers, falls die Sonnenenergie oder die Wärme des Kaminofens nicht ausreichen.
  • Kombispeicher: Kombispeicher übernehmen sowohl die Funktion des Trinkwasserspeichers, als auch des Pufferspeichers. Zum Beispiel dadurch, dass im Innern des Heizwasserspeichers ein kleinerer Trinkwasserspeicher (Tank im Tank) sitzt, dessen Inhalt über seine große Außenfläche vom warmen Heizwasser erhitzt wird.
  • Schichtenspeicher: Hier wird der Umstand genutzt, dass Wasser mit zunehmender Temperatur nach oben steigt, weil es eine geringere Dichte hat. Dadurch ist es möglich, die verschiedenen Temperaturniveaus optimal in den Speicher einzubringen ohne die Schichtung zu zerstören. Damit bleibt der untere Bereich immer auf einem sehr niedrigen Temperaturniveau, was für die Brennwertnutzung und die Solarthermie angestrebt wird.Diese Bauart wird sowohl in Trinkwasserspeichern, Kombispeichern als auch in  Pufferspeichern angewandt.

Grüne Moleküle für den Wärmemarkt!

Interview mit Dr. Ernst-Moritz Bellingen.

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